Workshop am CCB Düsseldorf, 14.2.2014

Individuelle Begabtenförderung und Inklusion: Förderung der (Recht-) Schreibkompetenzen – von der Theorie zur schulischen und außerschulischen Förderpraxis

Auf Einladung des Competence Center Begabtenförderung (CCB) werden Petra und Friedrich Schönweiss (mit Unterstützung von Nicole Ramacher-Faasen) eine Fortbildungsveranstaltung durchführen. Das Motto des an der Universität Münster entwickelten förderdiagnostischen Systems lautet nicht von ungefähr: „Erforschen, Verstehen, Üben“. Auf welche Weise gerade besonders begabte Schüler von diesem Ansatz profitieren können und welche Rolle Lehrkräfte dabei spielen, steht im Mittelpunkt des Seminars.

https://www.duesseldorf.de/vhs/webbasys/webbasys/index.php?kathaupt=11&knr=H082001&kursname=Individuelle+Begabtenfoerderung+und+Inklusion+Foerderung+von+RechtSchreibkompet&katid=74

Individuelle Begabtenförderung und Inklusion: Förderung der (Recht-) Schreibkompetenzen – von der Theorie zur schulischen und außerschulischen Förderpraxis

 

Nicht selten sind es besonders begabte Kinder und Jugendliche, die sich mit grundsätzlicheren Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten herumschlagen. Diese Lernprobleme, die oft in Verbindung damit stehen, dass ihnen die nötigen Lernkonzepte, Lern- und Kontrolltechniken fehlen, wirken sich nicht nur auf den Schüler selbst und seine Persönlichkeitsentwicklung aus, sondern strahlen auf sein gesamtes Lern- und Lebensumfeld aus.

Umso wichtiger ist ein Heranführen an die Regelmäßigkeiten und Prinzipien der deutschen Sprache, das eng verbunden ist mit der Förderung von Selbständigkeit und dem Erhalt der ursprünglichen Freude an Bildung bzw. ihrer Wiedergewinnung. Kreatives und korrektes Schreiben müssen dabei kein Gegensatz sein, und beide sollten auch nicht gegeneinander ausgespielt werden. Dies gilt in besonderer Weise für die heutigen Medienzeiten, in denen allzu oft Rechtschreibung und das handschriftliche Schreiben als überholte Bildungsrelikte angesehen werden.

Für unsere Schulen stellt sich zunehmend die Frage, wie sich eine solche individuelle Förderung von Schülerinnen und Schüler konkret bewerkstelligen lässt, nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der Forderung nach Inklusion.

Um dieser Herausforderung gerecht werden zu können, wird es immer wichtiger, neue Wege zu gehen und flexible, kooperative Förderszenarien zu entwickeln. Die Vision eines funktionierenden Netzwerkes von Schule, Eltern und Therapeuten/Förderkräften spielt dabei eine besondere Rolle.

Anliegen des Seminars ist es, gemeinsam mit interessierten Lehrkräften den Blick für tragfähige förderdiagnostische Konzepte zu schärfen und konstruktive Lösungen für den Schulalltag zu erarbeiten. Eine besondere Rolle dabei spielen die im Rahmen des Lernserver-Projektes der Uni Münster gesammelten Erfahrungen.

 

Referenten

Prof. Dr. Friedrich Schönweiss

Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Arbeitsbereich Neue Technologien im Bildungs- und Sozialwesen / Medienpädagogik

Lehrgebiet: Erziehungswissenschaft; Bildungsforschung, Computergestütztes Lehren und Lernen, Förderdiagnostik

 

Petra Schönweiss (M.A., WWU Münster, Sprachwissenschaftlerin, Lerntherapeutin)

 

Dr. Nicole Ramacher-Faasen (CCB, Uni Köln, Lerntherapeutin)

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