Richtig schreiben, flüssig lesen

Lesen und Schreiben sind nicht nur gleich wichtig, sie hängen auch eng miteinander zusammen. Für rasche und nachhaltige Fördererfolge sollte man sich diese Verbindung also zunutze machen.

Neben der impliziten Leseförderung bietet der Lernserver verschiedene Printwerke und Lesetrainings zu unterschiedlichen Schwerpunkten an.

Lesetest und -förderung
Printwerke und Lesetrainings
Lernhilfen
Lese- durch Rechtschreibförderung

Lesen und Schreiben

Die häufig vorgenommene Trennung von Lese- und Rechtschreibförderung ist inhaltlich nicht begründet und für den Erfolg in beiden Gebieten nicht förderlich. Orthographische Regularitäten und Kenntnisse über Struktur und Aufbau der Schriftsprache sind der Schlüssel auch für das sinnentnehmende Lesen.

In der Praxis zeigen sich deshalb sehr oft signifikante Fortschritte auch bei der Lesefähigkeit, wenn eine individuelle Rechtschreibförderung begonnen wurde.

Grundsätzlich kann es also sinnvoll sein, mit der Rechtschreibförderung zu beginnen und zu beobachten, ob sich die Lesefähigkeit des Kindes allein dadurch schon verbessert.

Natürlich hält der Lernserver aber auch für das Lesen vielfältige Materialien von Testinstrumenten und individueller Förderung über Therapie-Materialien bis hin zu zahlreichen Arbeitsheften und Kopiervorlagen bereit.

Die Schrift ist für den Leser gemacht

Dass ein Kind einwandfrei schreiben, aber kaum flüssig lesen kann, kommt sehr selten vor – ein Indiz dafür, dass es oft an Kenntnissen über die geschriebene Sprache, deren Inhalt lesend entnommen werden soll, mangelt. Welchen Hinweis geben mir Doppelkonsonanten? Woran erkenne ich Substantive, also die wichtigen Wörter im Text? Und wie kann ein stummes h im Wort vom Hindernis zum Lesehelfer werden?

Wörter zu entziffern gelingt sehr viel leichter, wenn deren Aufbau nicht (mehr) willkürlich erscheint.

Die Geheimnisse der geschriebenen Sprache zu lüften, ist somit ein wichtiger Schritt hin zu mehr Lesesicherheit.

Anliegen unserer Leseförderung

Unsere Leseförderung zielt, wie auch die Rechtschreibförderung, darauf ab, Aufbau und Struktur unserer Alphabetschrift in den Blick zu nehmen. Das Lesen auf Silbenebene bildet hierfür den Ausgangspunkt.

Dass unsere Schrift aus Silben zusammengesetzt ist und diese somit auch für das Lesen- und Schreibenlernen eine zentrale Rolle spielen, wird kaum mehr in Frage gestellt. Ganz entscheidend dabei sind aber die Qualitätsunterschiede von Silben. So wird im Deutschen zwischen betonten und unbetonten Silben unterschieden – für den Leselernprozess ist das der Schlüssel zu flüssiger Artikulation.

Sowohl die TeDeL-Förderdiagnose als auch unsere Speedy-Werke machen sich diesen Umstand für eine effektive Leseförderung zunutze.

Ergänzt werden diese grundlegenden Materialien durch Werke wie „Schneller lesen“, die sich dem Übergang vom lauten ? zum sehr viel schnelleren und effektiveren stummen Lesen widmen.

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