Mit dem Lernserver der Uni Münster: „Rechtschreibung verstehen, erforschen und üben.“ Vom förderdiagnostischen Instrument zu bewährten Konzepten aus der Unterrichtspraxis
Der gesetzliche Anspruch eines jeden jungen Menschen auf individuelle Förderung ist seit geraumer Zeit in allen Bundesländern verankert. Gleichwohl aber stellt die praktische Einlösung dieses Rechts Lehrende immer noch vor kaum zu bewältigende Herausforderungen. In Zeiten von „Inklusion!“ ist diese Aufgabe nicht einfacher geworden. Umso wichtiger wird das Erforschen und Erproben von geeigneten Unterstützungsmöglichkeiten.
Mit Blick auf die zentrale Bedeutung gerade der Rechtschreibleistungen für die Entwicklung eines eigenen, konsistenten Selbstbilds ebenso wie für eine erfolgreiche Teilhabe der Kinder an Schule und Gesellschaft wurde mit dem Lernserver der Uni Münster ein förderdiagnostisches Instrument entwickelt, das Lehrkräfte dabei unterstützt, den (scheinbaren) Widerspruch zwischen Heterogenität und individueller Förderung im Rechtschreibunterricht so weit als irgend möglich konstruktiv aufzulösen.
Wie die Verzahnung von Diagnose und passgenauer Förderung genau funktioniert und wie sich mit Hilfe intensiver Beratungs- und Unterstützungsangebote des Lernserverteams flexible Förderszenarien für unterschiedlichste Konstellationen finden lassen, ist Gegenstand des Workshops.
Prof. Dr. Friedrich Schönweiss
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Arbeitsbereich Neue Technologien im Bildungs- und Sozialwesen / Medienpädagogik
Lehrgebiet: Erziehungswissenschaft; Bildungsforschung, Computergestütztes Lehren und Lernen, Förderdiagnostik
Nadine Reuter (Dipl. Päd., wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin)
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Arbeitsbereich Neue Technologien im Bildungs- und Sozialwesen / Medienpädagogik