In einigen aktuellen Presseberichten heißt es, das Lernserver-Angebot sei „kostenlos“ erhältlich. Dem ist leider nicht so, auch wenn uns nichts lieber wäre, als unsere gesamten Leistungen Schulen wie Eltern ohne jede Gebühr zur Verfügung stellen zu können.
Da wir uns jedoch selbst finanzieren müssen und dabei längst schon das Stadium eines kleinen, unverbindlichen Uni-Projektes verlassen haben, sind wir trotz des großen Engagements aller Beteiligten auf einen Unkosten-Beitrag dringend angewiesen. Doch selbst der kleinste Obolus summiert sich natürlich für Schulen und stellt eine Belastung für ihren allzu schmalen Etat dar.
Wir haben deshalb Modelle entwickelt, bei denen durch das Engagement von Eltern, insbesondere aber auch von Sponsoren diese Kosten weiter reduziert werden können (so kann auf der Förder-CD das Logo des geneigten Förderers angebracht werden, ob Sparkasse, Versicherung oder Baumarkt). Auch arbeiten wir mit Hochdruck an unserer Schulversion, die ein Zusammenfassen der Kinder bei gleichzeitiger Berücksichtigung ihrer jeweiligen Stärken und Schwächen erlaubt.
Am liebsten wäre uns freilich, wenn uns seitens der öffentlichen Hände die erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt würden. Danach sieht es zur Zeit leider nicht aus. Vielleicht möchte ja die eine oder andere Stiftung oder ein Sponsor in die Bresche springen.
Auf jeden Fall bemühen wir uns darum, dass der Lernserver samt seinen diversen Angeboten erschwinglich bleibt. Das große Engagement von Lehrern, Eltern und Studierenden, die sich gemeinsam mit uns für eine lebendige Vernetzung von Universitäten, Schulen und Familien stark machen, ist ohnehin unbezahlbar.
Münster, im Mai 2005
Prof. Dr. Friedrich Schönweiss