Schritt 1 - Tests

Münsteraner Rechtschreibanalyse (MRA)

Die Testbögen der Münsteraner Rechtschreibanalyse (MRA) sind altersadäquate Lückendiktate, die handschriftlich vom Schüler ausgefüllt werden.

Die MRA liegt in sechs Teststufen vor: 1/2, 2/3, 3/4, 4/5, 5/6 und 7+ (ab Klasse 7 und für Erwachsene).

Die falsch geschriebenen Wörter werden über das Lernserver-Portal online eingegeben. Unmittelbar danach erfolgt die Analyse, die auf einem ausgeklügelten Zusammenspiel von Mensch und Maschine beruht und neben einer präzisen Normierung (bis Klasse 6) auch eine hochdifferenzierte qualitative Einordnung der Rechtschreibleistung des Schülers ermöglicht.

Bei der Analyse berücksichtigen wir, dass Fehlschreibungen nicht einfach nur „falsch“ sind, sondern in den meisten Fällen auf kreativen Denkleistungen beruhen und somit wichtige Hinweise auf den konkreten Förderbedarf geben: Welche Strategie hat der Schüler angewandt, um die betreffende Schreibung zu produzieren? In welcher Phase des Schriftspracherwerbs befindet er sich? Was hat er gegebenenfalls nicht richtig oder gar nicht verstanden? Wo genau muss eine sinnvolle Förderung ansetzen?

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Lernserver-Lesetest (TeDeL)

Der Lernserver-Lesetest „TeDeL“ von Uwe Findeisen und Gisela Melenk ist für die Klassenstufen 1 bis 5 konzipiert.

Mithilfe des Tests wird geprüft, ob der Schüler dazu imstande ist, die Schriftzeichen so zu lesen, dass er das Gelesene als Ausgangspunkt für das Sinnverstehen nutzen kann.

Gängige Lesetests zielen auf die Prüfung des Leseverständnisses von ganzen Wörtern, Sätzen und Texten. Leseprobleme werden daher nur als Probleme des Sinnverstehens erkannt. Solche Lesetests ignorieren bei der Diagnose jedoch die Basisleistungen: Buchstaben-Laut-Verbindung und Silben-Prosodie (Unterscheidung der betonten und unbetonten Silben im Wort). Die Lernserver-Lesetests schließen nun diese Lücke und bieten die Überprüfung der Dekodierung und des Leseverständnisses an, wobei die Berücksichtigung der Silben in einem Lesetest einzigartig ist. So können jetzt Ursachen für Schwierigkeiten erkannt werden, die sonst untergehen.

Die Teststufe „TeDeL 1-2“ ist bereits in der Mitte der 1. Klasse einsetzbar und dient somit als Frühwarnsystem, mit dem man nach etwa 6 Monaten Schule erkennen kann, ob Kinder bei der Entwicklung ihrer Lesekompetenz auf einem guten Weg sind oder nicht.

Teststufe „TeDeL 3-5“ ist ein Einzel- oder Gruppentest, der neben der Dekodierungsleistung auch das Sinnverstehen von Geschichten und diskontinuierlichen Texten analysiert. Dabei wird die Wahrnehmung und Dekodierung der Signalgruppen in Wörtern (z.B. of-off, ief-iff, ahn-ann) für die akzentuierte Aussprache sowie die Dekodierungskompetenz des rhythmischen Wortes untersucht.

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Schritt 3 - Förderung

Rechtschreibförderung

Das förderdiagnostische Lernserver-Angebot ist in sich verzahnt und so angelegt, dass die Rechtschreibförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowohl punktuell als auch langfristig genutzt werden kann.

Dabei werden zwei Formen der Rechtschreibförderung angeboten:

  • Die individuelle Förderung ist auf das Leistungsprofil eines Schülers zugeschnitten.
  • Die Gruppenförderung fasst die Leistungsprofile mehrerer Schüler zu einer Fördergruppe zusammen.

Individuelle Förderung (Online-Förderung)

Mithilfe des Lernservers ist es erstmals möglich, Diagnose und Förderung umfassend und differenziert zu verknüpfen: Nach erfolgter Auswertung des Tests werden auf Basis des Ergebnisses für jeden Schüler individuelle Förderpakete geschnürt, die durch die Lehrkraft heruntergeladen und ausgedruckt werden können.

Die Materialien sind sinnvoll angeordnet und beinhalten Lückentexte, Geschichten, Diktate, Rätsel, Hörübungen, Spielvorschläge, Wortlisten und vieles mehr. Zu jeder Übung gibt es ein Lösungsblatt mit didaktischen Hinweisen und Fördertipps für die betreuende Person.

Förderung in (Klein-)Gruppen

Neben der individuellen Diagnose und Förderung bieten wir Schulen die Möglichkeit an, sich nach erfolgter Testung einer Klasse oder der gesamten Stufe ein differenziertes Bild von den Kompetenzen einer größeren Anzahl von Schülern zu machen und diese in homogene Fördergruppen einzuteilen – auch klassenübergreifend. Innerhalb einer Fördergruppe arbeiten die Schüler mit dem gleichen Material, das auf Basis ihrer Testergebnisse generiert wird.

Diese ressourcenschonende Variante der Rechtschreibförderung eignet sich für Kinder mit durchschnittlichem Förderbedarf. Diejenigen mit spezifischen Bedürfnissen und mit unterdurchschnittlichen Leistungen sollten mit der intensiven individuellen Lernserver-Förderung betreut werden.

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Beispiel Übungsblatt
Beispiel Lösungsblatt

Leseförderung

Auf Basis des Lernserver-Lesetests (TeDeL) erhalten Sie auf Wunsch eine servergestützte Zusammenstellung passgenauen Lese-Materials mit konkreten Förderempfehlungen sowohl für leistungsschwache als auch für leistungsstärkere Kinder.

Die Fördermaterialien umfassen Spiele und Plakate auf Silbenebene, diverse in Silben gegliederte Lesehefte mit lauttreuem Wortmaterial, Mitlesebücher mit Lesefinger und Arbeitsheften, Sachtexte zur systematischen Entwicklung des Leseverstehens u.v.m.

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Schritt 2 - Diagnose

Leistungsprofil

Das Leistungsprofil ist ein Dokument, das der Lehrkraft oder der betreuenden Person präzise darüber Auskunft gibt, was der Schüler bereits beherrscht und welche Bereiche ihm noch Schwierigkeiten bereiten.

Grundlage für das Leistungsprofil zur Rechtschreibung bildet die Auswertung der Münsteraner Rechtschreibanalyse (MRA), bei der über 230 Fehlerkategorien unterschieden werden. Um eine bessere Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden diese Kategorien im Leistungsprofil in 15 große Kompetenzbereiche zusammengefasst. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Differenzierung nach Problemen im „Grundlegenden Bereich“ und im „Regelbereich“.

Grundlage für das Leistungsprofil zum Lesen bildet die Auswertung des Lernserver-Lesetests (TeDeL). Auch hier wird mittels einer servergestützten Diagnostik die übersichtliche Zusammenfassung der individuellen Stärken und Schwächen eines Schülers zur Verfügung gestellt.

Beispiel für ein Leistungsprofil

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Förderplan

Sowohl für die Rechtschreibung als auch für das Lesen stellen wir auf Basis der Testauswertungen einen Förderplan zur Verfügung, der aufzeigt, wo genau eine systematische Förderung ansetzen müsste und in welcher Reihenfolge die einzelnen Felder bearbeitet werden sollten.

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Schritt 1 - Tests

Münsteraner Rechtschreibanalyse (MRA)

Die Testbögen der Münsteraner Rechtschreibanalyse (MRA) sind altersadäquate Lückendiktate, die handschriftlich vom Schüler ausgefüllt werden.

Die MRA liegt in sechs Teststufen vor: 1/2, 2/3, 3/4, 4/5, 5/6 und 7+ (ab Klasse 7 und für Erwachsene).

Die falsch geschriebenen Wörter werden über das Lernserver-Portal online eingegeben. Unmittelbar danach erfolgt die Analyse, die auf einem ausgeklügelten Zusammenspiel von Mensch und Maschine beruht und neben einer präzisen Normierung (bis Klasse 6) auch eine hochdifferenzierte qualitative Einordnung der Rechtschreibleistung des Schülers ermöglicht.

Bei der Analyse berücksichtigen wir, dass Fehlschreibungen nicht einfach nur „falsch“ sind, sondern in den meisten Fällen auf kreativen Denkleistungen beruhen und somit wichtige Hinweise auf den konkreten Förderbedarf geben: Welche Strategie hat der Schüler angewandt, um die betreffende Schreibung zu produzieren? In welcher Phase des Schriftspracherwerbs befindet er sich? Was hat er gegebenenfalls nicht richtig oder gar nicht verstanden? Wo genau muss eine sinnvolle Förderung ansetzen?

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Münsteraner Rechtschreibanalyse 2/3
Münsteraner Rechtschreibanalyse 2/3
Münsteraner Rechtschreibanalyse 2/3
Münsteraner Rechtschreibanalyse 2/3

Lernserver-Lesetest (TeDeL)

Der Lernserver-Lesetest „TeDeL“ von Uwe Findeisen und Gisela Melenk ist für die Klassenstufen 1 bis 5 konzipiert.

Mithilfe des Tests wird geprüft, ob der Schüler dazu imstande ist, die Schriftzeichen so zu lesen, dass er das Gelesene als Ausgangspunkt für das Sinnverstehen nutzen kann.

Gängige Lesetests zielen auf die Prüfung des Leseverständnisses von ganzen Wörtern, Sätzen und Texten. Leseprobleme werden daher nur als Probleme des Sinnverstehens erkannt. Solche Lesetests ignorieren bei der Diagnose jedoch die Basisleistungen: Buchstaben-Laut-Verbindung und Silben-Prosodie (Unterscheidung der betonten und unbetonten Silben im Wort). Die Lernserver-Lesetests schließen nun diese Lücke und bieten die Überprüfung der Dekodierung und des Leseverständnisses an, wobei die Berücksichtigung der Silben in einem Lesetest einzigartig ist. So können jetzt Ursachen für Schwierigkeiten erkannt werden, die sonst untergehen.

Die Teststufe „TeDeL 1-2“ ist bereits in der Mitte der 1. Klasse einsetzbar und dient somit als Frühwarnsystem, mit dem man nach etwa 6 Monaten Schule erkennen kann, ob Kinder bei der Entwicklung ihrer Lesekompetenz auf einem guten Weg sind oder nicht.

Teststufe „TeDeL 3-5“ ist ein Einzel- oder Gruppentest, der neben der Dekodierungsleistung auch das Sinnverstehen von Geschichten und diskontinuierlichen Texten analysiert. Dabei wird die Wahrnehmung und Dekodierung der Signalgruppen in Wörtern (z.B. of-off, ief-iff, ahn-ann) für die akzentuierte Aussprache sowie die Dekodierungskompetenz des rhythmischen Wortes untersucht.

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Lernserver-Lesetest
Lernserver-Lesetest

Schritt 2 - Diagnose

Leistungsprofil

Das Leistungsprofil ist ein Dokument, das der Lehrkraft oder der betreuenden Person präzise darüber Auskunft gibt, was der Schüler bereits beherrscht und welche Bereiche ihm noch Schwierigkeiten bereiten.

Grundlage für das Leistungsprofil zur Rechtschreibung bildet die Auswertung der Münsteraner Rechtschreibanalyse (MRA), bei der über 230 Fehlerkategorien unterschieden werden. Um eine bessere Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden diese Kategorien im Leistungsprofil in 15 große Kompetenzbereiche zusammengefasst. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Differenzierung nach Problemen im „Grundlegenden Bereich“ und im „Regelbereich“.

Grundlage für das Leistungsprofil zum Lesen bildet die Auswertung des Lernserver-Lesetests (TeDeL). Auch hier wird mittels einer servergestützten Diagnostik die übersichtliche Zusammenfassung der individuellen Stärken und Schwächen eines Schülers zur Verfügung gestellt.

Beispiel für ein Leistungsprofil

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Förderplan

Sowohl für die Rechtschreibung als auch für das Lesen stellen wir auf Basis der Testauswertungen einen Förderplan zur Verfügung, der aufzeigt, wo genau eine systematische Förderung ansetzen müsste und in welcher Reihenfolge die einzelnen Felder bearbeitet werden sollten.

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Schritt 3 - Förderung

Rechtschreibförderung

Das förderdiagnostische Lernserver-Angebot ist in sich verzahnt und so angelegt, dass die Rechtschreibförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowohl punktuell als auch langfristig genutzt werden kann.

Dabei werden zwei Formen der Rechtschreibförderung angeboten:

  • Die individuelle Förderung ist auf das Leistungsprofil eines Schülers zugeschnitten.
  • Die Gruppenförderung fasst die Leistungsprofile mehrerer Schüler zu einer Fördergruppe zusammen.

Individuelle Förderung (Online-Förderung)

Mithilfe des Lernservers ist es erstmals möglich, Diagnose und Förderung umfassend und differenziert zu verknüpfen: Nach erfolgter Auswertung des Tests werden auf Basis des Ergebnisses für jeden Schüler individuelle Förderpakete geschnürt, die durch die Lehrkraft heruntergeladen und ausgedruckt werden können.

Die Materialien sind sinnvoll angeordnet und beinhalten Lückentexte, Geschichten, Diktate, Rätsel, Hörübungen, Spielvorschläge, Wortlisten und vieles mehr. Zu jeder Übung gibt es ein Lösungsblatt mit didaktischen Hinweisen und Fördertipps für die betreuende Person.

Leseförderung

Auf Basis des Lernserver-Lesetests (TeDeL) erhalten Sie auf Wunsch eine servergestützte Zusammenstellung passgenauen Lese-Materials mit konkreten Förderempfehlungen sowohl für leistungsschwache als auch für leistungsstärkere Kinder.

Die Fördermaterialien umfassen Spiele und Plakate auf Silbenebene, diverse in Silben gegliederte Lesehefte mit lauttreuem Wortmaterial, Mitlesebücher mit Lesefinger und Arbeitsheften, Sachtexte zur systematischen Entwicklung des Leseverstehens u.v.m.

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